Hallo Liebe User,
ich heisse Stefan und bin 33 Jahre alt. Seit 5 Monaten beziehe ich ALG II. Nach meinem Studium (mit Abschluss) bin ich, in der Hoffnung schnell eine Anstellung zu finden, zum Übergang zu meinen Eltern gezogen.
Nach 6 Monaten habe ich noch keinen Job gefunden und die Situation bei meinen Eltern ist nicht mehr tragbar. Mir steht nur ein kleines Zimmer, dass gleichzeitig als Arbeits- und Spielzimmer (Nichte/Neffe) genutzt wird, zur Verfügung.
Nach meinen Recherchen steht mir eine kleine (45-50 qm) Wohnung zu. In meinem Stadtgebiet werden 220 € Kaltmiete übernommen (Aussage Jobcenter).
Problem 1:
Im gesamten Stadtgebiet gibt es eine solche Wohnung nicht! Ich habe eine 54qm Wohnung gefunden. Kaltmiete 250€. Das Jobcenter verweigert mir bisher die Übernahme der Kosten, weil die Wohnung zu groß und zu teuer sei.
Ich sollte im gesamten Kreisgebiet nach einer adäquaten Wohnung suchen.
Problem 2: Ich bin Mitglied des Stadtrats. Ein Umzug in eine andere Stadt/Gemeinde würde zum Verlust meines Mandats führen. Dies sehe ich aber nicht ein und bin auch der Meinung, dass ich hierzu nicht gezwungen werden kann.
Meine Frage: Muss das Jobcenter auch eine Wohnung bezahlen, die "etwas" größer (54qm) und "etwas" teurer (250 € KM) ist, wenn keine ander Wohnung zur Verfügung steht?
Hat jemand Tipps, Links, etc. zu diesem speziellen Fall?
Grüße Stefan