Servus,
erstmal Sorry wenn so ein Thema schon erstellt wurde, aber nach langem suchen (ca 2 std) im Netz hab ich keine klare antwort gefunden.
Meine Situation:
Ich lebe mit meiner Mutter und meinem Bruder zusammen in einer Wohnung, da ich echt keine Lust mehr hatte mich mit Sachbearbeitern rumzuschlagen und jedes halbes Jahr alles offen zu legen was ich verdient/gemacht habe (ehrlich gesagt bin ich im Umgang mit Kontoauszügen sehr schlampig, wann braucht man die auch, außer für die Arge, es dauert immer zig tage bis die sortiert und kopiert sind) strebte ich an in eine Haushaltsgemeinschaft zu wechseln dies wurde mir aber aufgrund der U27 Regelung (das alle einer BG angehören müssen) verweigert. Nachdem ich meine Ausbildung angefangen hab und Bafög bezog wurde ich endlich in eine HG aufgenommen. Mein Bruder bezog daraufhin auch Bafög und wurde ebenfalls in die HG aufgenommen.
Mein Problem:
Jetzt wo ich dachte ich hab endlich meine Ruhe vor der ArGe, erhielt meine Mutter einen Bewilligungsbescheid über 135 Euro im Monat (Wer soll davon leben können? Soviel verfress ich ja schon mindestens im monat). Folgendes habe ich darüber gefunden und dacht mir es wird daran liegen das der Beitrag so gering ist: Wenn Sie in einer Haushaltsgemeinschaft leben, dann unterstellt die Arbeitsagentur, dass sie von diesen unterstützt werden – soweit es nach deren Einkommen und Vermögen erwartet werden kann. Meiner Logik nach trifft der Satz "soweit es nach deren Einkommen und Vermögen erwartet werden kann" niemals zu, jedem logischdenkenden Menschen ist doch klar das wenn ich von Bafög lebe und selbst wenn ich den erlaubten 400€ Minijob annehmen würde gerade mal auf maximal 1000 euro (Kindergeld+Bafög+Minijob) kommen würde, davon kann man doch nix abgeben. Meine Einkommen sind gerade mal: Kindergeld ca 180 und Ausbildungsförderung (Bafög) 216 Euro davon zahl ich meine Schule (299€) und die Fahrkarte (80€) bleiben also 16€;
von meinem Nebenjob (30 Std/Monat) da verdien ich 300 Euro zahl ich Verpflegung: Essen, Badartikel, (200€) Internet (30€) und Handy (15€) und jetzt zeitweilig Stromkosten (50€) somit läufts auf gerademal 21€ im Monat hinaus die ich abgeben könnte. Und die geb ich wahrscheinlich eh für Schwimmbad, Disco, Kino, oder einfach wenn ich unterwegs bin aus und außerdem hab ich viele Kosten gar nicht miteinbezogen wie Friseur, Schulbücher, kleidung, Seminarkosten usw.. Bei meinem Bruder sind es noch mehr Kosten da er in nem Schulwohnheim wohnt (er würde sonst jeden tag fast 5 std fahrtzeit brauchen) dafür bekommt er mehr Bafög (um die 450) es reicht uns beiden zwar um selbständig zu leben aber nicht noch um unsere Mutter zu unterstützen, was wir ja jetzt gezwungner Maßen machen müssen.
Meine Frage:
Was würdet ihr mir raten zu tun? Mein Ziel: Ich hab endlich Ruhe vor dem Zeitraub durch die Arge, und meine Mutter kann wieder normal leben
Im internet hab ich folgendes gefunden: ich kann Antrag auf Mietgeldübernahme (um die uns (mein Bruder und mir) angerechneten Teilmieten zurückzubekommen) stellen oder Widerspruch gegen den Bescheid einlegen mit Hinweis das die Unterstützungsvermutung nicht vorliegt. Aber steh jetzt aufn Schlauch was davon zutrifft, ganz ehrlich ich kapier das Beamtendeutsch kaum oder der beschriebene Fall im Internet traf nicht auf meinen zu (der mit dem Bafög)
Ich bedanke mich schonmal im Vorraus bei all denen die sich diesen meterlangen Text durchlesen