Hallo, ich hoffe, mir kann Jemand helfen. Bin vollkommen fertig.
Ich war gestern beim Anwalt mit meinem seit November 18. jährigen (unehelichen) Sohn, da sein Vater ab dem Geburtstag den Unterhalt eingestellt hat. Er hat auch zuvor, trotz Beistandschaft des Jugendamtes immer mal wieder Monate nicht gezahlt, inzwischen stehen ca. 5000 Euro aus. Nur zur Info.
Dagegen will der Anwalt nun mit Pfändungen vorgehen, die aber nicht gut aussehen, da der Vater selbstständig ist und nicht willens ist, zu zahlen. Aussage des Anwaltes. Für die eventuell dann fehlgeschlagenen Pfändungsversuche muss ich finanziell aufkommen.
Das ich nun auch finanziell für meine Sohn zahlen muss, ist mir klar, da er bei mir wohnt, könnten wie das verrechnen.
Nun zum eigentlichen Problem.
Ich bin seit Anfang des Jahre Frührentnerin (davor nur vorübergehend), die Rente reicht so gerade, da ich noch einen 23 jährigen im Ausland studierenden (ehelichen) Sohn habe, den ich gemeinsam mit meinem getrennt lebenden Mann, finanziell unterstütze. Ich wohne in einem bereits größtenteils bezahlten Eigenheim.
Nach der Rechnung des Anwaltes, wäre mein Selbstbehalt jedoch nur 715 Euro, den Rest müsste ich für den Unterhalt meines Jüngsten Sohnes nutzen, der große Sohn hätte aber keinen Anspruch, da er eben studiert.
Der Vater meines Jüngsten hingegen müsste ein Nettoeinkommen von 1600 Euro haben, damit er zur Hälfte Unterhalt zahlen müsste.
Wieso hat mein großer Sohn kein Anrecht auf Unterhalt von mir? Muss er eventuell sein Studium abbrechen, damit mein Jüngster sein Abi machen kann. Ich dachte immer, das meine Kinder den gleichen Anspruch hätten.
Wieso ist mein Selbstbehalt nur so gering, trotz starker Geh-Behinderung, bisher leider noch nicht beim Versorgungsamt anerkannt worden. Bei dem Geld könnte ich mein Auto nicht halten, bin aber darauf angewiesen, weil ich durch Schmerzrheuma und starker Arthrose nur noch höchstens 50 Meter laufen kann. Ich weiß echt nicht weiter.