Hallo,
ich habe einen 7 jährigen Sohn, der bei seiner Mutter lebt, mit der ich das gemeinsame Sorgerecht habe. Wir verstehen uns beide sehr gut und ich fahre jede Woche 400km, um mit meinem Kleinen die Wochenenden zu verbringen. Laut aktueller Düsseldorfer Tabelle müsste ich etwas mehr zahlen, als ich das im Moment tue. Das weiß auch meine ehemalige Partnerin, aber sie beharrt nicht darauf und ist mit der jetzigen Zahlung zufrieden. Als Grund nennt sie, dass der höhere Unterhalts-Satz dann wohl auf ihr Hartz IV-Enkommen bzw. auf ihre Sozialleistungseinnahmen angerechnet wird.
Nun meine Frage dazu:
Sollte ich bedenkenlos den niedrigeren Unterhaltssatz weiterzahlen, oder könnte ich dadurch Probleme mit ihrem Sozialamt oder rechtlicher Natur bekommen? Kann ich quasi sorglos warten bis sie den höheren Kindesunterhaltssatz "haben möchte"? Und könnte eine Nachzahlung auf mich zukommen, obwohl ich bisher von niemandem auf eine Mehrzahlung angesprochen wurde?
Über eine sichere Aussage würde ich mich sehr freuen.