Guten Abend!
Ich hoffe sehr, dass man mir hier etwas weiterhelfen kann, denn ich kenne mich gar nicht aus.
Kurz zu meiner Situation:
Ich habe drei Kinder (8 und 2x 6 - Zwillinge) und gehe aktuell seit 3 Jahren (alle Kinder im Kindergarten versorgt) in Teilzeit arbeiten. Leider reichten die 20 Stunden nie, das Büro ist zu schwach besetzt, und ich arbeitete immer mehr. Der Strudel drehte sich immer schneller, Kind 1 kam in die Schule, ich organisierte wegen der geringeren Fremdbetreuung die Möglichkeit, von daheim arbeiten zu können. Zum Schluss waren es nun über 40 Stunden, selbst in den 6 Wochen Sommerferien arbeitete ich durch. Mittlerweile habe ich drei Schulkinder und noch weniger Zeit, die ich ausschließlich im Büro verbringen kann. Hier gibt es keinerlei Hort und Co. Auch familiäre Unterstützung habe ich keinerlei, mein Mann arbeitet natürlich in Vollzeit.
Ich sprach sehr oft mit meinem Chef und der einzigen Kollegin über Entlastung, doch es hiess nur "nice too have". Also rödelte ich weiter, weil es meine Einstellung ist und nun kam der Zusammenbruch - ärztliche Diagnose: Burnout und sofortige Beendigung der Arbeitsstelle.
Nun sprach ich mit meinem Chef wegen eines Aufhebungsvertrages. Er besprach sich mit seiner Kollegin (und gleichzeitig Exfrau) und sie "schlugen mir vor": ICH solle kündigen, aber erst zu Ende Januar, anstelle von Ende November, so dass ich einen evtl. Nachfolger einarbeiten könne. stundenweise.
Ich bin nun leicht irritiert... Davon habe ich doch nichts? Ich war so ehrlich, mir nach 4 Wochen AU einzugestehen, dass es wirklich nicht mehr geht, auch eine Stundenreduktion kommt laut Chef nicht in Frage und nun soll ich noch viel länger als gehofft, dort angestellt bleiben?
Somit bin ich doch dann auch gesperrt, oder? Ich will ja, wenn ich wieder gesund bin, wieder arbeiten. Und ich wäre froh, wenn ich Unterstützung bekommen würde, damit mit das Aufgeben des Jobs etwas leichter fällt. (mein nahes Umfeld redet schon über ein Jahr, dass ich aufhören soll).