Hallo, in die Runde.
Ich versuche, einem Bekannten Rat zu geben, folgendes Problem:
Er hat vor Jahren einen Bausparvertrag abgeschlossen, der provisionsgeile Berater hatte ihm damals gesagt, er brauche sich keine Sorgen zu machen, der Vertrag wird nicht angerechnet. Er hat den Vertrag also im ALG2-Antrag nicht angegeben.
Im Zuge des automatisierten Datenabgleichs wurden 300 Euro Zinsen festgestellt und um Aufklärung gebeten (Kontoauszug).
Er ist jetzt 48 Jahre alt, hat monatlich 50 Euro eingezahlt und das Guthaben liegt nun bei ca.10.000 €, also ca 3.000 Euro über seinem Freibetrag.
Jetzt hat er natürlich wahnsinnige Angst, dass ihm eine Anzeige und ein Verfahren droht.
Ich habe ihm geraten, sofort persönliche ! Vorsprache zu halten und das zu erklären. Mein Frage:
Droht die Anzeige zwangsläufig oder gibt es Ermessensspielraum ?
Kann man dem JC vorschlagen, das übersteigende Geld sofort zurückzuzahlen oder in eine gesicherte Riester-Vorsorge einzuzahlen z.Bsp. ?
Oder droht ihm zu 100% die Anzeige und die Rückforderung von Jahren ALG2 ?