Krankenhausaufenthalt und AU bei ALG II + ALG l

  • hallo!


    ich habe da mal ein paar fragen zu meinem bevorstehenden krankenhausaufenthalt und spätere krankschreinung.


    ich bin 37 jahre und alleinerziehend mit meiner 15 jährigen tochter. seit dem 15. diesen monat bin ich arbeitslos. habe halbtags gearbeitet und habe immer aufstockend ALG ll bezogen. jetzt, da arbeitslos, bekomme ich ALG ll + ALG l . jetzt muß ich ende oktober ins krankenhaus. eine größere OP, mir wird die gebärmutter entfern. das heißt ich bin eine woche im krankenhaus und danach noch min. 5 wochen krankgeschrieben.


    dazu habe ich jetzt ein paar fragen...


    1. ich weiß das ich dem arbeitsamt meine krankmeldung mitteilen muß (quasi wie meinem arbeitgeber) muß ich der ARGE dieses auch mitteilen? muß ich denen eine kopie meiner AU zusenden?


    2. wird mir für die 6 tage krankenhaus das geld von irgendeiner seite gekürzt? ich muß mich ja nicht verpflegen.


    3. wenn gekürzt wird....ich muß ja aber die krankenhausgebühr zahlen, wer übernimmt die dann? ich kann die nicht zahlen, wenn man mir an anderer stelle das geld kürzt.


    4. ich muß der ARGE monatlich eine bestimmte menge an bewerbungen vorlegen. werde ich in meiner krankenzeit davon ausgeschlossen? und auch vorher schon? ich hab ja jetzt schon den op-termin und es is doch eigentlich quatsch mich vorher noch zu bewerben wenn ich ja eh vor dezember definitiv nicht arbeiten darf?


    5. meine tochter ist 15 jahre, kann ich trotzdem betreuungsgeld oder sowas beantragen wenn meine freundin sich in der zeit um mein kind kümmert?


    mir fällt sicher noch die eine oder andere frage ein, aber erstmal sind das die wichtigsten. würde mich freuen wenn mir jemand helfen kann :)


    netten gruß
    Alexa

  • Auf jeden Fall musst du die Krankmeldung allen Stellen mitteilen. Lass dir im Krankenhaus auf jden Fall eine Liege-Bescheinigung ausstellen, da du ja für die Zeit im Krankenhaus nicht krank geschrieben wirst.


    Wie das bei euch (weiß ja nicht, aus welcher Ecke du kommst) mit Bewerbungen gehandhabt wird, weiß ich nicht. Ich jedenfalls musste auch während meiner Krankheit Bewerbungen vorweisen. Der Sachbearbeiter meinte sogar, dass ich mich auch aus dem Krankenhaus bewerben muss. So ein Schwachsinn, wie du schon sagst. Wenn man krank ist, kann man sich ja schlecht vorstellen.
    Das Geld wird dir für die Zeit im Krankenhaus nicht gekürzt. Wie es mit Betreuungskosten ist, kann ich nicht sagen.


    Wünsch dir auf jeden Fall alles Gute und gute Besserung.

  • hallo ihr beiden!


    lieben dank für die schnellen antworten!


    ok, gekürzt wird nichts, aber krankenhausgeld muß ich selber zahlen. kann ich mich da wohl bei der krankenkasse befreien? und betreuung müßte wenn auch krankenkasse machen, ok.


    aber bewerben aus dem krankenhaus raus is ja echt mehr als doof. man is da ja nicht weil man langeweile hat, sondern weil man krank ist und soll man da nen laptop mitnehmen oder wie denken die sich das?


    ich hatte letzte woche das gespräch bei dem vermittler und war am überlegen ob ich ihm das mit dem krankenhaus schon sage. hab es aber nicht gemacht, weil ich da noch keinen festen termin für die op hatte. also muß ich den jetzt aufsuchen und ihm den termin nennen? muß ich ihm da im vorfeld schon irgendwas schriftlich vorlegen?


    aber wenn ich mich jetzt bewerbe und ein vorstellungsgespräch bekomme, was soll ich denen denn sagen? " gerne möcht ich hier arbeiten, aber ich bin erstmal bis dezember krankgeschrieben" nimmt ein doch kein arbeitgeber :-/


    das ganze durcheinander macht mich schon wieder ganz wuschi :(


    nette grüße
    Alexa

  • Genau der Meinung war ich auch. Ich war letztes Jahr in einer Fortbildungsmaßnahme. Da wusste ich vorher schon, dass eine OP in die Zeit fallen könnte.- Da meinte doch mein Sachbearbeiter, dass ich doch den OP-Termin verschieben könne. Das hab ich dann aber abgelehnt, weil ich auf diese OP 3,5 Jahre gewartet habe. Musste dann die Fortbildung aus gesundheitlichen Gründen abbrechen. War nach der OP noch 3 Monate krank. Da ruft mich doch mein Sachbearbeiter nach 1,5 Monaten an und fragt, wie lange ich denn gedenke, noch krank zu sein.
    Ich will damit nur sagen, nicht locker und vor allem nicht einschüchtern lassen.