Hallo Leute,
ich habe lange überlegt, ob ich mich hier anmelden soll, oder nicht...aber ich weiß einfach keinen Rat mehr.
Vieleicht kann man mir hier etwas helfen....hoffe....
Erstmal die Geschichte...
Ich bin jetzt seit 2001 durchgehend arbeitslos, seit 1999 in ärztlicher Behandlung (Phychoischeerkrankungen).
Als es die Arbeitslosenhilfe noch gab, habe ich diese bezogen, Wohngeld und ergänzende Sozialhilfe. Spähter fiehl das Wohngeld weg und wurde nur mit ergänzender Sozialhilfe aufgefangen.
Dann kam Hartz IV und ich wechselte zur Job Argentur (heutiges Job Center) es gab da nie Probleme, bis auf das ich fortlaufend krankgeschrieben wurde, von meinem behandelnden Arzt...so bin ich dann nach fast 6 Monaten dann zum Amtsarzt geschickt worden, mit der Frage, ob ich überhaupt noch arbeitsfähig, im Sinne des Auftraggebers, bin. Der Amtsarzt verneinte dieses und so wurde meine Leistung ab dem 1.7.2006 nicht weiter verlängert und ich mußte (wieder) zum Sozialamt. Auch kein Problem....
Jetzt muss ich zufühgen...die Wohnung wurde von meinem Ex und mir angemietet als Paar. Die Beziehung ging aber dann nach sehr kurzer Zeit (wegen meinen Krankheiten) in die Brüche. Das hatte ich dem Amt immer wieder gesagt und das ich umziehen möchte und das Sozialamt hat einem Umzug nie stattgegeben...obwohl ich denen meine besch. Situation mehrfach geschildert hatte...außer das es hieß, unzumutbare Situation, hat man, als es wegen Kostenübernahme ging, einen Umzug angelehnt, weil angeblich kein Grund vorliegen würde...bis dann das Sozi mich im Jahre 2008 mit der Frage, Kann Frau S. alleine leben - zum Amtsarzt schickt und der das verneinte...auch kein Thema, bin ich also geblieben und weiter denen gesagt, wie besch. die Situation ist.
Bekomme auch wegen meiner Erkrankung seit mitlerweilen 5 Jahren eine Erwerbsminderungsrente zu 100%.
Bis hier kein Thema, gelegentlich kam mal Wer fom Sozi raus und schaute sich die Wohnung an und auch hier keine Beanstandung.
Dann habe ich durch Zufall erfahren (dieses Jahr im Februar) das ich mit der Renenart zum Job Center gehöre und nicht zum Sozi....hier hatte ich Hoffnung, irgendwie eine Unterstützung zu bekommen. Aber Pustekuchen, genau der Gegenteil ist eingetratten...Man missbiligte das der Kühlschrank nicht "aufgeräumt" also im Sinne das ist mein und das ist dein Fach...Zack Bedarfsgemeinschaft. Das ich Probleme mit der ganzen Sache habe, also Aufräumen, sauberhalten, und vor allem, meine Sachen wegräume...das war da egal. Auch das es nie in der Sache eine Beanstandung von Seiten des Sozialamtes gab, egal...wir halten das Anders und ich keine Ahnung...
Wärend mein Fachberater (für Gesundheit und Arbeit) freundlich ist, werde ich von dem drangsaliert, der für die Finanzen zuständig ist.
Da ich schon seit vielen Jahren einen Untermietsvertrag habe (Sozi hat damals drauf bestanden) und auch eine schrieftliche Aussage von meinem Ex, das er für mich nicht aufkommt und dieses auch nicht tut, will man mir jetzt eine Bedrafsgemeinschaft auf´s Auge drücken...ich habe dem gesagt, das ich ihm die entsprechenden Unterlagen einreichen kann, bzw. er sich das Gutachten beim Sozi anfordern kann, da ich dieses nicht bekomme.
Seine Aussage war schlicht weg...das würde ihn nicht intressieren, wir können aufsetzen was wir wollten, er legt das eben so aus...auch das er weiß, das ich nie die Genehmigung zum Auszug hatte und somit ja keine Wohnung anmieten kann, ist dem Schnuppe...auch das ein Gutachten vorliegt, intressiert dem nicht...seine Aussage dazu...
Nebenbei stützt der Vortrag, Frau S. (also ich) könne aus gesundheitlichen Gründen nicht alleine wohnen, gerade die Annahme, es liege hier eine Bedarfsgemeinschaft vor. Man nennt das Verantwortung füreinander zu tragen und füreinander einzustehen, § 7 Absatz 3 a SGB II.
Was soll ich machen? Mehr als dem die Unterlagen anbieten kann ich ja nicht...
Ich habe panische Angst, das ich demnächst da stehe und meine Miete nicht zahlen kann...dazu muss ich sagen, das ich meine Miete in Bar entrichte und es damit nie Probleme gibt.
Da ich auch seit vielen Jahren oft Geld Zuhause habe, zahle ich auch schonmal darauf nen Teil dieser Miete. Das hatte ich dem Amt auch so mitgeteilt...jetzt heißt es, man siehe nicht, das ich die entsprechenden Summen vom Konto abhole und deswegen unterstellt man mir unwirtschaftliches Wirtschaften.
Als ich dem sagte, das ich auch Geld Zuhause habe, wollte der doch schlicht weg eine lückenlose Auflistung der Beträge, wann, wieviel und woher...wie bitte soll man so etwas machen?
Wenn ich mal Geld in der Tasche hatte, habe ich immer mal etwas in meine Geldkassete gepackt und das natürlich nei aufgeliestet, da ich ja weiß, das ich Summe X (Sozi 2500€) haben durfte, dazu zählte Sparbuch und das Geld was ich Zuhause hatte. Dieser Betrag ist nie erreicht worden...Sparbuch habe ich vorgelegt und auch gesagt, das ich (immer zu dem aktuellen Vorlegen) Summer X Zuhause habe...war kein Problem...da Freibetrag nie erreicht war und der jetztige auch noch weit weg ist...
Ich werde das Gefühl nicht los, das es reine Schickanen sind um mich fertig zu machen...oder können die Menschen zwingen, für Jemand Anderes einzustehen und für eine bedürftige Person aufzukommen?
Derzeit bin ich so schlecht dran, kann kaum noch schlafen, werde ständig schweißgebadet wach und habe atemnot aus Angst, ich könnte meine wohnung nicht mehr zahlen, esse unregelmässig und falsch und streite (fast) täglich mit meinem Mitbewohner.
Meine diagnostizierten phychischen Erkrankungen sind
- Borderline
- akutes Stress-Syndrom mit den Begleiterscheinungen, derealisations- und depersonalisations Syndrom
- Angstzustände
- broken Home-Syndrom
- Deppressionen
Und auch körperlich bin ich stark eingeschränkt.
Allerdings reichen gerade das Borderline und das derealisation-Syndrom völlig aus, um mich fix und alle zu machen...
ich verstehe das nicht mehr, mehr als meine Mitarbeit kann man doch nicht anbieten und die entsprechenden Papiere beibringen, die meine Aussage belegen...aber das wird abgelehnt...
Wei vieleicht Einer von euch nen Rat?