Das ist ja echt eine Frechheit. Als meine Tochter geboren wurde, war mein Mann arbeitslos. Es war für mich sonnenklar, dass ich wieder arbeiten gehe und mein Mann das Kind versorgt. Auf die Idee, staatliche Gelder zu beantragen, sind wir gar nicht gekommen. Mein Mann hat dann zwar auch wieder Arbeit gefunden, die war allerdings so schlecht bezahlt, dass ich trotzdem nach 6 Monaten wieder arbeiten gegangen bin (Vollzeit) und unsere Tochter tagsüber bei meiner Mutter war, bis sie mit 3 Jahren in die Kita kam. Es hat ihr nicht geschadet. Im Gegenteil, aus ihr ist was geworden. Wir sind sehr stolz darauf, es auch ohne staatliche Hilfe geschafft zu haben.
Hier geht es immer nur darum, so wenig wie möglich zu arbeiten, damit man möglichst viel absahnen kann.
Es sind nicht alle so, aber leider wirkt das hier so.