Ich erwäge derzeit, einen Hartz-IV-Antrag zu stellen.
Nun habe ich aber einige kleinere Anlagen, die ich natürlich nicht aufzehren möchte.
Ich bin 45 und habe eine Lebensversicherung. Bin ich richtig informiert, daß pro Lebensjahr 250 Euro, in meinem Fall also 11.250 Euro erlaubt wären? Da hätte ich ggf. noch etwas Luft nach oben.
Dann gibt es noch zwei Anlagen in Form von Sparbüchern/Sparbriefen (nicht bei meiner Hausbank).
Jeweils etwa 5.000 Euro, einmal mit Sparerfreibetrag, einmal ohne.
Und einen kleinen Bausparvertrag ohne viel Einlage habe ich auch noch.
Ebenso einen Genossenschaftsanteil, der als Einlage für die Mitgliedschaft erforderlich ist.
Wie gehe ich damit um?
Alle Anlagen sind nicht bei der Hausbank, wo mein Girokonto geführt wird, kann ich ggf. einen Teil davon verschweigen oder gibt das sofort Ärger?
Hat das örtliche Amt die Möglichkeit, bundesweit alle auf mich eingerichteten Konten einzusehen?
Ich meine, es gibt ja eine Vielfalt von Bankinstituten und sonstigen Anlagemöglichkeiten.
Sind die alle gläsern?
Was mich noch etwas besorgt:
Können meine Eltern in irgendeiner Form herangezogen werden?
Ich bin ja nun vom Alter deutlich jenseits der "normalen" Unterhaltspflichten für Eltern gegenüber volljährigen Kindern.
Meine Eltern sind Rentner, haben eine Rente in mittlerer Höhe, ein eigenes Haus und kleinere Erbschaften gemacht.
Ich würde nun nicht wollen, daß sie von Amts wegen zu irgendeiner Leistung mir gegenüber verpflichtet würden oder auch schon ihre Vermögensverhältnisse offenlegen müßten.
Können sie im Rahmen einer Antragstellung meinerseits befragt werden oder sind sie ganz außen vor?
lg Lotte