Trennugsunterhalt

  • Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen.


    Ich bin seit ca einem halben Jahr von meiner Frau getrennt, habe zwei Töchter (18) und (14) Jahre alt, die beide bei mir wohnen und ich die Betreuung übernommen habe. Beide Kinder haben sich das so gewünscht. Kurz nachdem meine Frau ausgezogen war habe ich den Versuch gestartet mich mit meiner Frau über einen Betrag zu einigen, was sie für die Kinder zahlen sollte. Laut Düsseldorfer Tabelle hätte sie für beide Kinder ca 630€ zahlen müssen. Ich habe ihr den Vorschlag gemacht 500 € zu zahlen, weil das ein Betrag ist, mit dem beide leben könnten und wir keine Anwälte bräuchten. Das hat sie nicht eingesehen. Da ich bei der Stadt arbeite haben wir einen weiteren Versuch der Einigung beim Jugendamt gemacht. Auch das war kein Erfolg denn einige Tage danach bekam ich Post von ihrem Anwalt. Nach ca 4 Monaten sind sich unsere Anwälte über den Unterhalt für die beiden Mädchen einig. Meine Frau soll für beide 629 € bezahlen. Mittlerweile stehen Unterhaltszahlungen von ca. 2000€ offen, weil meine Frau nur sehr geringe Zahlungen geleistet hat. Der gegneriche Anwalt kündigte dann an, das ich meiner Frau Trennungsunterhalt leisten müßte. Auch über dieses Thema streiten unsere Anwälte. Angekündigt war das meiner Frau 219€ zustehen sollte. Meine Anwältin errechnete einen Anspruch von 10,20 €. Vor ein paar Tagen bekam ich dann ein Schreiben vom Amtsgericht nach dem mich meine Frau auf Trennungsunterhalt in Höhe von 270€ verklagen will. Jetzt zu meiner eigendlichen Frage. Unser Einkommen liegt bei beiden ca bei 1900 €. Bei der Berechnung des Trennungsunterhalt zieht der gegneriche Anwalt auf der Seite meiner Frau von einem bereinigten Nettogehalts die Unterhaltskosten der Kinder ab. Bei der Berechnung auf meiner Seite berücksichtigt er nichts, so das ein Differenzbetrag von ca.600 € ensteht. Ist meine Betreuungsleistung wie zB. Naturalien, Kleidung und Miete usw. bei der Berechnung des Trennungsunterhaltes nichts Wert, das es keine Berücksichtigung findet. Ich kann zwar warten bis meine Anwältin dem Amtsgericht antwortet aber mir geht es nicht aus dem Kopf. Komm ich mit dem was wir zur Verfügung haben zurecht? Mit wieviel kann ich für die Zukunft rechnen? Dann die Geschichte wenn ich vieleicht Prozesskostenhilfe bekommen sollte trotzdem Anwaltskosten der Gegenseite übernehmen muß wenn ich auch nur teiweise verlieren sollte.


    Ich möchte mich jetzt schon bedanken, wenn mir da einer weiterhelfen könnte.