Hallo,
ich befinde mich derzeit in einer ziemlich verzwickten Situation. Ich bin 23 Jahre alt und lebe mit meiner Freundin in einer eheähnlichen Gemeinschaft - wir werden also als Bedarfsgemeinschaft geführt. Ich habe damals eine Ausbildung zum handelsfachpacker gemacht und diese nicht bestanden (also die Abschlussprüfung). Ich stehe jetzt also ohne Abschluss da und finde einfach keinen Job - hier und da hab ich mal einen Aushilfsjob aber das währt nicht lange..leider.
Jetzt habe ich mich entschlossen eine neue Ausbildung zu beginnen - als Koch. Ich habe auch schon Vorstellungsgespräche. Vergütet wird diese Ausbildung ja - im monat hätte ich dann ungefähr 300-400€ Verdienst (laut den Infos auf der Jobboersen-Seite der Agentur für Arbeit). Meine Freundin ist gelernte Fremdsprachenkorrespondentin aber nun für 12 Monate in Elternzeit, da wir vor kurzem Eltern geworden sind.
Meine Frage ist nun, ob ich - angenommen es reicht nicht um im Monat rumzukommen - Anspruch auf ALG II oder ähnliches habe. Das BaföG-Amt sagte mir, dass sie nicht dafür zuständig sind, da diese nur unterstützen wenn es eine schulische ausbildung wäre aber das ist es ja nicht und ich solle mich an die Agentur für Arbeit wenden. Und mit Miete und Strom, etc. könnte das schon sehr knapp werden.. Außerdem sieht meine Sachbearbeiterin die nicht bestandene Ausbildung als Ausbildung an und sagte mir, dass die zweite Ausbildung dann luxus wäre und diese mir nicht zusteht - aber im endeffekt habe ich ja keine Ausbildung da ich die Prüfung nicht bestanden habe..
Fakt ist aber, dass das für mich der letzte Ausweg ist ich will nicht ewig auf Hartz 4 angewiesen sein und dazu brauche ich einen Job und dafür eine abgeschlossene Ausbildung.
Kurz: Besteht ein Anspruch auf staatliche Unterstützung oder nicht? Ich bin etwas verwirrt, weil man von einer Stelle zur nächsten gejagt wird..