Hallo
Es gibt ja Heutzutage immer solche menschenverachtende Vollidioten, die so dumm daherreden wie z.B.
„Arbeitsscheues Gesindel – Es dürfte bei so vielen offenen Stellen doch gar keine Arbeitslosen geben“ u.s.w.
Doch ich habe mittlerweile die Tatsache erkannt, dass die meisten Stellenangebote nur Fake´s sind. Ich kann euch dabei gerne ein paar Beispiele aus meiner persönlichen Erfahrung nennen.
Nämlich in der Firma, in der ich als fünftletztes gearbeitet hab, dass war in einer Schreinerei, da war ich als Hilfsarbeiter beschäftigt und der andere Helfer arbeitete aber die ganze Zeit gegen mich. Da der Arbeitsort nur 3 Km von meinen Wohnort entfernt war, kam nachdem das Arbeitsverhältnis bereits beendet war, die Chefin persönlich bei mir vorbei und redete mit mir und meiner Mutter und meiner Oma über diese ganze Sache.
Dabei erzählte sie uns, dass von dem Tag an, an dem ich eingestellt wurde, der andere Hilfsarbeiter jeden Tag zu ihr ins Büro gerannt kam und sich aufregte, warum jetzt noch ein weitere Helfer eingestellt wurde, nachdem er ja schon für die ganzen Helfertätigkeiten zuständig ist. Sie beruhigte ihn zwar, dass genügend Arbeit für 2 Helfer vorhanden sei. Aber er schob trotzdem weiterhin Panik und arbeitete dann wie gesagt, die ganze Zeit gegen mich.
In der Firma in der ich als viertletztes gearbeitet habe, dass war in einer Malerfirma. ( Denn ich bin ja Malergeselle, aber ich arbeite auch in andere Branchen als Helfer, wenn ich als Maler keine Arbeit finde. ) Auf jeden Fall hat man mich aber nach 2 Monaten schon wieder entlassen, weil der Juniorchef zu sehr bei seinen Eltern gegen mich intrigierte. Der Juniorchef, der übrigens schon mal eingesperrt war und der sich auch in der Arbeit aufführte, wie so ein krimineller und mir gegenüber auch total ungerecht war.
In der Firma in der ich als drittletztes gearbeitet habe, dass war in einen Hotel. Der Hoteldirektor stellte für alle anfallenden Malerarbeiten in diesem Hotel 2 Maler ein. Nämlich mich und einen älteren Mann, der schon über 50 Jahre alt war. Der jammerte die ganze Zeit herum, dass er schon so alt ist und dass er höchstwahrscheinlich danach keine Arbeit mehr finden wird, wenn in diesen Hotel alle Malerarbeiten erst einmal beendet sind.
Irgendwann erhielt ich dann eine schriftliche Kündigung. Aus dem Kündigungsschreiben war jedoch zu entnehmen, dass die mich nach 2 Monaten wieder einstellen wollen. Aufgrund von dem Gerede des anderen Malers, sowie von seinem feindseligen Verhalten mir gegenüber, merkte ich es aber, dass es den anderen Maler lieber wäre, wenn er in den Hotel alleine weiter arbeiten könnte, damit er noch doppelt solange Arbeit hat. Deshalb versuchte ich in den 2 Monaten vorher noch schnell eine andere Arbeit zu finden, was mir auch gelungen ist.
Und damit kommen wir dann zu der Firma, in der ich als zweitletztes gearbeitet hab. In dieser Firma sollte mich ein Arbeiter für eine bestimmte Maschine anlernen und zwar derselbe, der diese Maschine sonst bedient. Weil dieser Arbeiter auch in Zukunft diese Maschine bedienen wollte, erklärte er mir das absichtlich so Saublöd, sodass ich es gar nicht verstehen konnte. Daraufhin sollte ich in der Schlosserei weiterarbeiten. Doch das passte wiederrum einem anderen Arbeiter nicht, der schon im Schlosserbereich arbeitet.
Aus einem anderen Werkstattabschnitt hörte ich ihm von weitem herummotzen, was denn wohl ein Maler in einer Schlosserei verloren habe, nachdem ja er hier der Schlosser ist. Die beiden Arbeiter haben bei der Chefin offenbar die ganze Zeit dahin gehetzt, weil die irgendwann auch gegen mich war und irgendwann wurde auch dem Chef das Ganze zu viel und kündigte mir.
In der Firma, in der ich dann als letztes gearbeitet habe, dass war wieder in einer Schreinerei.
Dort schleifte ich zusammen mit einer Frau die ganzen Fenster. Die stellte sich ziemlich dumm und unbeholfen an, dass erkannte ich sofort, da ich als Maler ja schon öfters Fenster geschliffen hab. Sie war auch viel langsamer als ich. Trotzdem ( oder gerade deswegen ) regte sie sich auf, dass ich mir gefälligst viel mehr Zeit lassen muss, damit ich auch ja keine Stelle übersehe.
Bereits nach 4 Tagen rief der Werkstattmeister meine Mutter an und teilte ihr mit, dass das Ganze keinen Sinn mehr mit mir hat, da ich angeblich zu langsam bin und keine Überstunden machen will. Das muss man sich mal vorstellen, obwohl der Werkstattmeister und ich am vierten Tag beide in der Werkstatt waren, rief er meine Mutter an, anstatt es mir selber zu sagen. Warum ich langsamer gearbeitet habe, habe ich bereits beschrieben und dass ich keine Überstunden machen wollte, ist ja im Grunde genommen auch kein Kündigungsgrund, da ja die eine Frau auch keine Überstunden machen musste.
Und so bin ich eben zu der Erkenntnis gelangt, dass die meisten Stellenangebote nur fake´s sind. Denn wenn all diese Stellenangebote beim Arbeitsamt, im Internet oder in der Zeitung ausgeschrieben sind, dann bedeutet das lediglich, dass der Chef ursprünglich die Absicht hat(te) einen weiteren Arbeiter einzustellen. Wenn aber die Mitarbeiter dagegen sind und hinter den Rücken vom Chef ihre eigene Suppe kochen, wie man so schön sagt – SPRICH – wenn die Mitarbeiter heimlich still und leise gegen den Chef arbeiten und damit gegen die neuen Bewerber, dann sind auf einmal all diese vermeintlich offenen Stellen in Wirklichkeit so gut wie unbesetzbar.
Welche Erfahrungen habt ihr bisher diesbezüglich gemacht?