Hi...ich hoffe ich bin hier richtig und hoffe vor allen Dingen hier kann mir geholfen werden.
Also folgender Fall...es ist so ein bisschen ein grenzwertiger Sonderfall und ich bin hin -und hergerissen wie ich mich verhalten soll.
Also,ich probiere mich kurz zu fassen...
ich wurde am 13.01.2011 fristgerecht von meinem Arbeitgeber gekündigt und wurde an dem Tag auch gleich freigestellt.Somit war ich zwar noch 4 Wochen unter Vertrag,aber konnte mich eben schon bewerben und beim Arbeitsamt melden usw.
Nun ereignete sich folgender Fall....1,5 Wochen nach meiner Kündigung hatte ich ein Vorstellungsgespräch an dessen Ende mir doch auch prompt gleich ein neuer Arbeitsvertrag angeboten wurde.Allerdings war ich vom Arbeitgeber nicht 100%ig überzeugt und hatte ein komisches Bauchgefühl,drum habe ich mir ein vorgeschaltetes Praktikum erbeten.Dieses soll zum 16.02. beginnen und ich habe es dem Arbeitsamt gemeldet,das Arbeitsamt hat es dann auf meinen Wunsch zur Eingliederungsmaßnahme gemacht.
Nun bestätigte sich aber in den Folgewochen mein böses Bauchgefühl,und ich hörte plötzlich aus allen Ecken böseste Mundpropaganda über dieses Unternehmen,Menschen raten mir zuhauf von der Stelle ab,mir wurde sogar über Dritte eine Warnung von einem ehemaligen Mitarbeiter vermittelt,der von dem Unternehmen in die Nervenklinik gemobbt wurde und mittlerweile Frührentner ist.
Ein anderes Statement war." Wenn du nicht ganz verzweifelt bist,such noch ein paar Wochen weiter...du wirst schon etwas finden,aber geh nicht DORTHIN."....ich Depp informiere mich natürlich auch erst nach der Praktikums-Zusage über den Arbeitgeber.Sogar im Web konnte ich Negatives recherchieren.Auffällig war mir schon immer,dass diese Firma verdammt oft neues Verkaufspersonal sucht,was für einen hohen Mitarbeiter-Verschleiss spricht....aber wie es eben so ist.
Man ist frisch arbeitslos,in Panik und freut sich über jedes Jobangebot.
Um nun aber mal auf den Punkt zu kommen,ihr ahnt evtl schon worauf es hinausläuft...
...ich möchte dieses Praktikum (Eingliederungsmaßnahme) am besten gar nicht erst antreten,da ich ziemlich sicher bin,dass ich einen Stelle in diesem Unternehmen ohnehin nicht antreten werden.Also sehe ich es praktisch als verschenkte Zeit und sinnlos dort hinzugehen.
Zumal ich noch 15-20 andere Bewerbungen offen habe,mit teilweise Jobs bei Unternehmen über die ich mich jetzt im Voraus schon informiert habe und positives Feedback erhalten habe.Bin auch irgendwie zuversichtlich,dass da was klappt.Zumal ich dann nichtmal die Branche wechseln müsste,was ich für meinen Praktikumsbetrieb müsste.
Wenn ich das Praktikum antrete und dadurch wichtige Vorstellungsgespräche verpasse,wäre das echt fatal.
Habe ich bei Nicht-Antritt dieses Praktikums Sanktionen oder Kürzungen meines ALG zu befürchten ?
Ich meine es handelt sich hier in gewisser Weise schon um einen Sonderfall,da ich mir diese Maßnahme ja selber gesucht habe und nicht "aufgedrückt" bekommen habe,Ausserdem bin ich ja "frisch" arbeitslos...kann ich da evtl drauf hoffen,dass die Agentur ein kleines Äuglein zudrückt ?
Ich habe auch schon mit der Agentur-Hotline telefoniert,da ich meine Sachbearbeiterin nie erreiche An der Hotline wurde mir gesagt,über diesen Fall muss die verantwortliche Sachbearbeiterin entscheiden....grundsätzlich wäre ich aber zur Teilnahme an dieser Maßnahme nicht verpflichtet.Ich würde dann innerhalb von 48 Stunden angerufen...das ist aber bisher leider noch nicht passiert
Irgendwas habe ich auch gehört von "wichtigem Grund" angeben ?....könnte ich als wichtigen Grund "Angst vor Mobbing" nennen ? Dazu muss man wissen,dass ich was Mobbing betrifft ein gebranntes Kind bin und das auch in meinem letzten Betrieb am eigenen Leib erfahren musste...lange Krankschreibung im vorigen Sommer,Depressionen und auch eine deutliche Mitschuld an meiner letzten Trennung war die Folge...ich möchte das nicht schon wieder erleben und habe da wahnsinnigen Schiss vor.
Kann es sein,dass die Agentur mir das bewilligt oder durchgehen lässt,weil ich kein "schwerer Fall" bin ?....ich bin jetzt insgesamt das 3.Mal bei der Agentur arbeitslos gemeldet,habe nie eine Maßnahme abgelehnt,habe immer vorbildliche Eigeninitiative gezeigt und bin auch immer superschnell wieder irgendwo unter gekommen..habe denen also nie lange "auf der Tasche gelegen" oder habe denen ihre Zahlen vermiest Leider komme ich aus einer Branche in der man dummerweise häufiger mal arbeitslos wird...
Also,was meint ihr..nach diesem langen Text von mir ?
Habe ich irgendeine Möglichkeit aus diesem Ding ohne Sanktionierung rauszukommen ? Denn Saktionierung wäre fatal !!!
Liebe Grüße und Danke schonmal
Bernd 80