Amtsarzt und Hartz 4

  • Hallo ihr Lieben,


    ich hoffe, mir kann einer helfen. Mein Freund leidet an psychologischen Problemen ( Angstzustände und Panikattacken). Er war bis Juli diesen Jahres selbstständig. Ich bin in Elternzeit und bekomme Hartz 4. Im Juli haben wir aufgrund seinen Problemen das Gewerbe abgemeldet und ihn bei mir in die Bedarfsgemeinschaft aufgenommen, damit er sich mal kümmern kann, denn so geht das nicht weiter. Er hat sich erstmal in ärztliche Behandlung begeben und bekommt nun Tabletten. In therapeutischer Behandlung befindet er sich noch nicht. Nun haben wir einen Brief von der ARGE bekommen, dass er sich am Montag mit Bewerbungsunterlagen und Lebenslauf zu melden hat. Sind heute erstmal zum Hausarzt, um ihn eine Woche krank zu schreiben. Aber das geht ja nicht ewig so. Die Ärztin meinte, dass dann demnächst, wenn wir der ARGE den Gesundheitszustand melden, die Aufforderung für einen Amtsarzt kommt. Die Hausärztin müsste dann den Krankenbericht weiterleiten. Hat jemand damit erfahrung? Was kommt auf uns zu? Und muss man persönlich zu dem Amtsarzt gehen? Der wäre über 40 km entfernt. Als wir das letzte mal dort waren zur Feindiagnostik unserer Tochter haben wir 3 Stunden in dieser Stadt verbringen müssen, bevor wir wieder heim fahren konnten, da es ihm so schlecht ging. (Mal kurz beschreiben: Die Attacken lösen sich aus durch plötzliche Ereignisse, lange, aber auch manchmal kurze Autofahrten. Fremde Umgebungen, Einkaufen = geht garnicht, viele Leute, früher ist er aufgewcht und nix ging und er konnte nichtmal in seine EIGENE Firma). Es ist ja nicht so, als will er nicht arbeiten. Es geht nur wirklich nicht. Es überträgt sich ja auch auf unser Privatleben. Nie Kino, nicht Essen gehen, keine Freizeitaktivitäten mit den Kindern, kein Urlaub... Und wenn sie ihn nun los schicken wollen, dann hätte er sich auch in seiner Firma weiter quälen können. Alles blöd, hoffe, jemand kann mir ein paar Auskünfte geben.

  • Ich denke mal, ihr solltet versuchen den Termin wahr zu nehmen. Somit wäre sein weiterer Gang zur Klärung bereit. Wenn ihr nicht geht verzögert sich doch nur alles. Zum Amtsarzt bekommt man einen Termin, da wird dann geprüft ob und in wie weit er noch vermittelbar ist. Wenn nicht, dann wird er an die Sozialhilfe weiter geleitet. Meist ist der AMtsarzt im Gebäude der ARGE.

  • Zitat

    Nun haben wir einen Brief von der ARGE bekommen, dass er sich am Montag mit Bewerbungsunterlagen und Lebenslauf zu melden hat. Sind heute erstmal zum Hausarzt, um ihn eine Woche krank zu schreiben


    erzähl doch keinen mist, der will doch überhaupt nicht arbeiten!:mad:

  • tss... so ein blödsinn... du hast doch keine ahnung. wenn es nur das "arbeiten" wäre... nichts können wir mehr machen und der psychologische dienst von der arge hat es natürlich bestätigt... sorry, aber das musste ich mal los werden... sowas wünsche ich keinem.

  • Du nennst gar keinen Einzelfall...


    tss... so ein blödsinn... du hast doch keine ahnung. wenn es nur das "arbeiten" wäre... nichts können wir mehr machen und der psychologische dienst von der arge hat es natürlich bestätigt... sorry, aber das musste ich mal los werden... sowas wünsche ich keinem.


    Wenn z.B.festes Einschicht - Modell vorhanden ist,gibt es auch noch andere Menschen, die an ihrem Arbeitsplatz ( ihrer Abteilung ) bevorzugt alleine sind.


    Es gab ein paar schöne , passende Arbeitspläze wo nur das " System " Korrespondenz verlangte.


    Man war herrlich einfach verpflichet, zu 95 % nur mit der EDV kommunizieren zu müssen.


    Einige Betätigungen waren auch mit menschlicher Komunikation astrein, aber das waren in der Vergangenheit lediglich 3 .
    Eine schied dabei unberücksichtigt aus, weil ich es kreislaufmäßig unter Tage nicht konnte.


    Die Rede ist von VZ oder TZ. ( nicht Minijob )



    mfg


    allo

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Allo () aus folgendem Grund: Es ergibt sich doch schon aus dem Mitlesen, wowegen

  • von zuhause aus? alles andere ist im moment nicht möglich. wie gesagt, er hat es nicht mal in seine EIGENE Firma geschafft. die ist nur 2 km von uns zuhause entfernt und dort hatte er keine Angestellte... aber die frage hat sich ja schon seit ner halben ewigkeit erledigt. momentan versuchen wir gerade, dass er endlich versichert wird, damit er in behandlung kommt und endlich wieder arbeiten kann. nur stellt sich das schon wieder als riesen problem dar. ist doch alles so ungerecht.