Urlaubsabgeltung und ALG 2

Hallo zusammen,

ich habe mal wieder eine etwas härtere Nuss zu knacken und bräuchte hierfür euren Rat:

Einem Arbeitnehmer (Aufstocker) wurde sein Job aufgrund von Krankheit gekündigt. Er hatte keine Möglichkeit mehr, die ihm noch zustehenden 8 Tage Urlaub zu nehmen. Der Urlaub soll deshalb ausbezahlt werden (Zufluß Dezember).
Bekannt ist, dass im Falle von ALG1 gem. § 143 SGB III die Leistungen für die Dauer des Resturlaubes ruhen. Wie aber verhält es sich für den Rechtskreis des SGB II? Ich konnte dort nichts ähnlich lautendes finden. Der Anspruch kann ja wohl kaum ruhen, da der Hilfebedürftige seit geraumer Zeit ALG2 aufstockend bezieht.

Gruß Gawain

Du meinst also auch, dass dieses Geld mit den üblichen Freibeträgen anzurechnen wäre. Würde sich mit meiner Meinung decken. Danke Bine!

Die Arge scheint da anders darüber zu denken, will den Betrag der Urlaubsabgeltung ohne jeglichen Freibeträge in 2 Teilbeträgen einbehalten, so wie es üblicherweise der Fall ist, wenn ein Arbeitnehmer in ALG 1 fällt. Da im SGB II diese Handlungsweise nicht vorgesehen ist, ist das Geld auch in meinem Verständnis als Einkommen unter Berücksichtigung der bekannten Freibeträge zu verrechnen.
Ich danke euch!