Unterhaltspfändung und Vater kündigt gleich Arbeitsstelle

  • Hallo an alle


    Ich hoffe dieses Thema gibt es noch nicht, habe bisher aber nichts vergleichbares gefunden.:o


    Mein Exmann ist vor ein paar Jahren vom Gericht verurteilt worden 60 Euro monatlich zu zahlen.
    Es ist so wenig, weil er zu der Zeit Hartz4 bekam.
    Er zahlte und zahlte nicht, ich sagte da auch erst nichts, da er ja nun kein Einkommen hatte.
    Nun habe ich im März erfahren, das er arbeitet und bin dann direkt zu meinem Anwalt wegen dem Unterhalt.
    Da er von selber nicht kam und sogar abgestritten hat zu arbeiten.
    Durch ein paar kleinen recherchen habe ich auch erfahren wo und mein Anwalt veranlasste gleich eine Gehaltspfändung. Worauf ich mich von meinem Ex auch noch fürchterlich beschimpfen lassen mußte.:eek:
    Dann kam das erste mal was von der Pfändung und darauf den Monat plötzlich nichts mehr.
    Mein Anwalt fragte auf der Arbeitsstelle nach und da kam zur Antwort nur, das mein Exmann seit dem Tag der ersten Pfändung nicht mehr in der Firma beschäftig ist.
    Das kann doch nicht sein, das er sich schon wieder daraus windet.


    Kann mir einer einen Tipp geben, was ich jetzt machen kann???:confused:


    Hätte da ja eine Idee, aber ich weiß nicht, ob ich das rein rechtlich machen kann.
    Würde ihm ja gerne Vorschlagen auf den Unterhalt zu verzichten, wenn er meine Tochter zur Stiefvateradoption frei gibt.
    Meine Tochter würde es sehr begrüßen und wir auch.
    Sie will ja mit ihm schon lange nichts mehr zu tun haben.


    Was meint ihr?


    Vielen Dank schonmal im voraus für eure Antworten.


    LG Alex

  • In manchen Berufen ist eine Gehaltspfändung ein Kündigungsgrund. Wenn man in der Probezeit ist, wird man i.d.R. auch gekündigt (Angabe von Gründen unnötig) wenn eine Pfändung durchgeführt wird. Wie schäbig auch immer dein Ex Mann sich verhalten hat, du solltest zumindest die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass ihm gekündigt wurde, weil du ihm das Gehalt hast pfänden lassen.
    Allerdings hätte er die Pfändung nat. vermeiden können, indem er korrekt an dich bezahlt hätte. Allerdings denke ich, dass keiner von euch je eine Verbesserung der Situation erreicht, wenn ihr immer gleich aufeinander los geht..


    Grüße, Niels

  • Hallo 2608.


    Nun Ich muß Niels zustimmen, es macht keinen guten Eindruck wenn man noch in der Probezeit eine Pfändung bekommt, hier hat der RA zwar voll nach den Gesetz und "zum Wohle des Kindes" gehandelt, allerdings kann dies ein Grund für eine Kündigung sein. Das nächstemal vielleicht erst mal Privat per Anwalt auffordern und wenn´s dann nix bringt, Pfänden, sollte dein Ex dann Kündigen, kann man eine Anzeige wegen Unterhaltspflichtverletztung machen.


    gruß S.