Sehr geehrte Damen und Herren, Forum,
Am Donnerstag, den 08.Juli 2010 las ich in den Stuttgarter Nachrichten, Sektion "Baden-Württemberg" einen Artikel mit der folgende Überschrift
"Warme Übergabe" zur neuen Stelle
worin das erfolgreiche Vermitteln von Arbeit, jedoch bei den Arbeitslosen recht zweifelhafte Gebahren der Arbeitsverwaltung beschrieben wurde.
In diesem Zusammenhang würde es mich mal interessieren, ob es auch in diesem Sozialforum Leute gibt, die davon positiv bzw. negativ betroffen sind und wie sich das dann praktisch darstellt.
So wie ich diesen Artikel lese, leeren diese betroffenen Personen ihren Kropf in diversen Foren aus und ich gehe eigentlich davon aus, daß es auch hier Betroffene geben müßte.
Persönlich kenne ich nämlich gerade das pure Gegenteil. Du bettelst regelrecht um einen Ein-Euro-Job und bekommst gar nichts. Dafür wirst du, von der gesetzlich vorgeschriebenen Halbjahreseinladung mal abgesehen, absolut in Ruhe gelassen. Und warum ist das so? Nun, ist Mann/Frau lange genug arbeitslos, so steht über der Akte "Nicht mehr zu vermitteln" oder so ähnlich und du bist dann eben tot für den Arbeitsmarkt. Wenn ich dann solche Zeitungsarikel lese, frage ich mich manchmal schon, ob das so übel ist oder mir so etwas wie Lebenszeit geschenkt wird.
Und gerade darin sehe ich ein großes Problem unserer Zeit. Früher hätte ein Kanzler Kohl die Frühverrentungs-Maschinerie angeworfen und somit im Sinne aller Beteiligten gehandelt. Heute, also mit der "2010er"-Generation, geht das nicht mehr. Warum? Nun, da gibt es ein ganz großes Ziel mit der Rente mit 67 Jahren, dem alles untergeordnet wird.
Betroffene in diesem Forum! Schreibt mir mal, ob es stimmt, daß die Angestellen des Job-Center in Mannheim wirklich so garstig oder fordernd sind. Oder findet das positiven Anklang bei Ihnen bzw. Euch? Einer der Chefs des Job-Centers, ****, sagt in einer Rechtfertigung, daß sie eben nur "Tacheles" reden würden.
In diesem Sinne noch einen schönen Tag an das Forum