Hallo,
ich benötige unbedingt Euren Rat.
Habe bei meinem letzten Termin bei der ARGE ein Stellenangebot als Kassiererin in einem Getränkemarkt erhalten. Hörte sich auch alles ganz gut an.
Nach Rücksprache mit dem Chef sollte ich dort 2 Tage Probearbeiten, was ich natürlich auch getan habe.
In diesem Getränkemarkt war bzw. ist es noch immer, die Eingangstür defekt, so dass diese den ganzen Tag offen ist und man deshalb die ganze Zeit in der Kälte und Durchzug steht.
Nach einem Tag arbeiten würde ich heiser, bekam Fieber, eben die volle Palette, ging aber trotzdem wieder dorthin. Nach den 2 Tagen ging nichts mehr, ich musste zum Arzt und der diagnostizierte eine Lungenentzündung. Ich wurde krankgeschrieben und bekam Antibiotika.
Der Chef wollte mich nach meiner Genesung aber fest einstellen, er bekam auch eine Förderung für mich, da ich in das Projekt 50+ falle.
Letzten Donnerstag bin ich wieder dorthin, da mir die ARGE versicherte, dass die Angelegenheit mit der Tür in Angriff genommen wurde. Aber als ich dorthin kam, hatte sich nichts geändert, die Tür war immer noch defekt, selbst die Kunden beschwerten sich, dass es dort so kalt sei und es doch unzumutbar wäre in dieser Kälte zu arbeiten. Ich hielt aber einige Stunden aus, dann bin ich zum Chef gegangen und habe gesagt, dass ich dort nicht mehr arbeiten werde, da mir meine Gesundheit vorgehe. Er schickte mich wutentbrannt nach Hause.
Am nächsten Tag informierte ich die ARGE darüber und diese meinte, ich müsste mit einer Sperrzeit rechnen, da ich eine zumutbare Arbeit gekündigt hätte. Muss dazu sagen, einen Arbeitsvertrag habe ich noch nicht erhalten. Also wie kann ich eine Stelle kündigen, die ich offiziel noch garnicht erhalten habe.
Darf die ARGE mir eine Sperrzeit einräumen?
LG
Micheline