Hallo,
ich habe folgendes Anliegen. Ich bin 33 Jahre alt
Ich bin seit ca. 7 Jahren aufgrund von psychischer Erkrankungen arbeitslos. Seit 2004 beziehe
ich logischerweise Hartz4. Vorher war es Arbeitslosenhilfe.
Als ich meinen ersten Hartz4 Antrag gestellt habe 2004, hatte ich quasi gar kein Vermögen, vielleicht
500 Euro aufm Konto. Da ich wie gesagt psychisch krank bin, also so gut wie nie großartig weggehe,
verreise oder großartige Anschaffungen mache, hab ich mir immer das, was übrig war, gespart.
Zu Geburtstagen , Weihnachten etc. bekam ich auch von Eltern etc. immer Geld, das ich auch immer zurückgelegt habe und irgendwann auf ein Tagesgeldkonto und teilweise auch auf mein Girokonto
eingezahlt habe. Es waren immer Kleckerbeträge. Hab auch ab und zu was entnommen, wenn was anstand.
In den 7 Jahren habe ich nun ca. 7000-8000 Euro angespart. Ich hab das nie als Vermögen angegeben, weil
ich dachte, das Schonvermögen müsste ich gar nicht angeben, nur alles was darüber ist.
Und das Geld war ja auch nicht auf einmal da, sondern ich habe es nach und nach gespart.
Ich muss doch derARGE nicht mitteilen, was ich mir spare, dachte ich mir. Jetzt hab ich einen Brief von der
ARGE bekommen, wo man mich auffordert, den Kontostand des Tagesgeldkontos nachzuweisen.
Ich habe da ca 5000 Euro gehabt, worauf ich jetzt 91 Euro Zinsen bekommen habe. Ich denke mal aufgrund
der Zinsen und dem Freistellungsauftrag sind die darauf aufmerksam geworden.
Ich hab jetzt riesige Angst, weil ich das Geld ja nicht angegeben habe. Ich hab immer wieder die Fortzahlungsanträge der ARGE unterschrieben und abgegeben, weil ich dachte: "gut, fällt eh unters
Schonvermögen, wozu angeben?"
Jetzt habe ich totale Angst, dass ich alles das, was ich in all den Jahren an Leistungen bekommen habe, zurückzahlen muss, weil ich nicht angeben habe, dass ich mir was angespart habe.
Kennt sich jemand damit aus?