Hallo
im September 2009 bin ich (20 Jahre alt) aufgrund eines studienplatzes in eine andere stadt gezogen.
Nun wurde meine alleinerziehende Mutter (Hartz 4 Empfängerin) dazu aufgefordert sich Wohnungsangebote einzuholen weil die Miete zu hoch ist. sie hat dafür ein halbes Jahr Zeit wenn ich das richtig verstanden habe.Für 63qm bezahlt die ARGE ca. 340€ (genauen Mitbetrag weiss ich momentan nicht)
Mich macht das wirklich total fertig! Ich habe deswegen Schuldgefühle weil ich auf keinen fall will, dass mein Mutter umzieht und ich dadurch auch mein zu hause verliere! wir wohnen dort nun seit 13 jahren, ich habe meine ganze jugend dort verbracht und obwohl ich dort nicht mehr gemeldet bin fühlt man sich richtig vertrieben. Ich sehe wie schlecht es meiner Mutter geht auch aufgrund ihrer Arbeitslosigkeit und ich kann ihr kaum beistehen auch wegen der distanz zwischen uns.
ich möchte meiner mutter so gern helfen, es ist schliesslich auch ihr zu hause und damals, als wir noch eine bessere finanzlage hatten, wurde soviel geld in die wohnung investiert.
ich habe angst, dass trotz klage und verfahren wir trotzdem umziehen müssen und für mich ist dies unbegreiflich. verstösst das nicht gegen das grundgesetz der BRD?
...könnte sie nicht den mietanteil, für den die arge nicht aufkommen will, aus eigener tasche bezahlen?
was steht uns nun bevor? können wir wirklich gegen unseren willen gezwungen werden nur weil die kommune nicht zahlen will?
ich würde mich über hilfreiche tipps und erfahrungen sehr freuen und bedanke mich herzlichst dafür.