Hallo an Alle,
das Kind ist jetzt 17 Jahre, lebt bei der Mutter und hat das Gymnasium vor kurzem in der 12. Klasse geschmissen.
Begründung: Sie habe keinen Bock mehr auf Schule.
Die Mutter informierte bis heute noch nicht den Vater darüber, verlangt aber mehr Unterhalt der neuen Düsseldorfer Tabelle entsprechend.
Meine Frage ist nun: Ist die Mutter dem Vater nicht auskunftsverpflichtend wenn das Kind die Schule schmeißt?
Soweit mir bekannt hat die Mutter dafür zu sorgen, dass das Kind in die richtige Richtung gelenkt wird um sich beruflich orientieren zu können. Die Mutter macht aber nichts, hat noch nicht einmal gemerkt, dass das Kind über Monate die Schule schwänzte. Zu Elternsprechtagen oder Elternabende ging sie nie, selbst die Information, dass die Tochter die Schule schwänzte ging zum Vater, da die Mutter das Kind in der Schule noch nicht einmal ummeldete nachdem das Kind vor 2 Jahren vom Vater wieder zur Mutter zog.
Nebenbei hat das Kind einen Freund seit 3 Jahren (5 Jahre älter als sie) und ist mit ihm mittlerweile moslemisch verheiratet (sie ist Moslem geworden).
Die Frage ist wie geht man weiter vor? Wenn Mutter mehr Unterhalt will für das Kind (mittlerweile knapp 600 pro Monat zuzgl. 180 Euro Kindergeld) kann Vater dann nicht verlangen, dass das Kind zur Schule geht oder eine Ausbildung macht? Und kann der Vater nicht verlangen, dass er von der Mutter eine Auskunft erhält bei einer Veränderung der Schule, wie in diesem Fall die absichtliche Schulbeendigung auf Handhabe der Tochter?
Freue mich auf Eure Antworten.
L.G. fanusa