Auf Unterschrift meiner Mutter angewiesen?

Veronika · 30. Dezember 2009

Hallo,

ich bin 22 Jahre alt, lebe in einer eigenen Wohnung und besuche die 13. Klasse. Meinen Lebensunterhalt bestreite ich mit Bafög, Kindergeld und Halbwisenrente. Leider habe ich überhaupt keinen guten Draht zu meiner Mutter, genauer gesagt, ich leide sehr unter ihr. Ich habe eigendlich nur Kontakt zu ihr, wenn es um irgendwelche Unterschriften wie zum Besipiel von Anträgen geht. Das ist immer ein riesiges Drama und führt zu nenen Konflikten zwischen ihr und mir. Ich möchte den Kontakt gerne komplett abbrechen, aber leider bin ich andauernd auf ihre Unterschrift angewiesen. Gibt es nicht eine Möglichkeit, zukünftig auf ihre Unterschrift verzichten zu können oder einen "Vormund für Volljährige" zu bekommen, der die Sachen unterschreibt?

Vielen Dank im Vorraus!
Veronika

lirafe · 30. Dezember 2009

So etwas / so jemanden gibt es nicht. Du wirst dich wohl, wie es unter Erwachsenen üblich ist, weiterhin mit deiner Mutter herumplagen müssen. Wenn es gar nicht geht und ich gehe mal davon aus, dass du ihre Unterschrift meinst, was dein Bafög betrifft, also die Antragstellung dafür oder auch die Halbwaisenrente, kannst du eigentlich nur noch das bzw. die Ämter, die zuständig sind, um Mithilfe bitten unter Erläuterung deiner Situation. Allgemein aber mischen die sich erst ein, wenn man nachweisen konnte, dass (in deinem Fall) die Mutter Unterschriften nicht leisten will oder versäumt, Anträge (mit-)auszufüllen, die für die Berechnung wichtig sind.

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