Was darf ich dazu verdienen?

  • Hallo!
    Möchte einmal kurz meine Situation darstellen:
    Meine Eltern leben getrennt, ich bin 19 Jahre und besuche ein Gymnasium (gehe also zur Schule) und beziehe eine an mich vermietete Wohnung meiner Großeltern.
    Ich beziehe Unterhalt nur von meinem Vater, da meine Mutter laut Anwalt nicht unterhaltspflichtig ist, da sie weniger als 1100 € monatlich verdient.
    Ich habe den Unterhalt meines Vaters eingeklagt. Dieser beläuft sich nun auf 375 € (aufgrund der finanziellen Situation meines Vaters) + 164 € Kindergeld.


    Nun habe ich die Möglichkeit einen Nebenjob anzunehmen, den ich aber hauptsächlich in den Sommerferien ausüben würde (Gastronomie - Strandbar - Saisonbedingt).
    Nun ist meine Frage wieviel ich dazu verdienen darf bzw. wie ich meinen Arbeitsvertrag laufen lassen muss (Nebenjob? - Ferienjob), sodass mir das dazuverdiente Geld nicht am Ende wieder vom Unterhalt abgezogen wird.


    Gibt es da irgendeinen Weg oder verschiedene Alternativen?


    Danke im Vorraus für die Antwort/en.

  • Hallo Filinho7,


    soweit ich weiß geht es hier um Sozialleistungen.


    Wenn Du schon weisst wie du am besten deine Eltern verklagst und auf Kosten deiner Großeltern lebsts könntest du im zarten Alter von 19 Jahren ja auch mal alleine auf die Idee kommen für deinen Unterhalt selbst zu sorgen.


    Such dir nen Nebenjob der dauerhaft was abwirft. Dann hast du was davon und deine Eltern ebenfalls.


    Würde vermutlich auch das Verhältnis zu deinen Eltern verbessern was nach den gegebenen Schilderungen doch etwas zerrüttet sein dürfte.


    Außerdem weiß ich nicht warum du mit 19 Jahren schon eine eigene Wohnung brauchst wenn du nicht für dich alleine sorgen kannst und noch zur Schule gehst.


    An solchen Menschen wird einmal unser Sozialsystem den Bach runter gehen.

  • Hallo,


    wenn Kinder mit ihren Eltern ein bisschen respektvoller umgehen würden und die Heranwachsenden anfangen könnten für sich selbst zu sorgen und VERANTWORTUNG übernehmen, hätte ich wahrscheinlich auch einen anderen Eindruck der neuen "Null Bock / keine Ahnung Gesellschaft"
    Wie lange ist es eigentlich gerecht, dass sich die Eltern um die erwachsenen Kinder kümmern müssen - die jahrzehnte geschuftet haben um Ihre Nachkommen groß zu ziehen?
    Es ist an der Zeit, dass Du Dein Leben selbst in die Hand nimmst - auch wenn es nicht immer ein Zuckerschlecken ist - die Erfahrungen lassen uns wachsen.
    Auf Deinem Weg alles Gute.

  • Was denkt ihr euch eigentlich, warum ich einen Nebenjob suche, wo es mir doch so super geht?
    Schmarotzer?
    Findet ihr das nicht etwas lächerlich?
    Ich musste jetzt über ein Jahr mit monatlich ca. 250 Euro (inklusive Kindergeld) auskommen, von denen ich Lebensmittel, Miete, (nein, ich lebe nicht auf Kosten meiner Großeltern) Kleidung, sowie alle anderen wichtigen Ausgaben (Versicherungen, Schulsachen etc. ) abdecken muss.
    Zudem musste ich meinen eigenen Vater verklagen, damit ich mich nicht mit gerade mal 19 Jahren schon in Schulden stürzen muss.
    Achja und bei meinen Großeltern lebe ich übrigens nur, weil mein Vater mich mit 17 zu Hause rausgeschmissen hat, damit er alleine mit seiner neuen Freundin leben kann.


    Wer mir übrigens vorwirft ich wäre ein Schmarotzer oder zu faul mir neben Abi-Stress in einer Ganztagsschule einen dauerhaften Nebenjob zu suchen, sollte vielleicht mal sein Anspruchsdenken hinterfragen.

  • Na ja, Filinho7, deine Frage war ja konkret, wieviel du dazuverdienen könntest, ohne dass dir deswegen etwas vom Unterhalt abgezogen werden kann., so nach dem Motto: "Ich mache so wenig wie möglich, damit ich von meinen Eltern dann ohne Abzug so viel wie möglich erhalten kann/werde." (die aber dafür auch schuften). Daher vermutlich erhälst du diese, von dir nicht gemochten Antworten.


  • Du bist echt Eiskalt, das du dich nicht schämen tust, kannst du dir vorstellen was dein Vater die letzten Jahre wegen deinem unterhalt alles im leben durchmachen mußte. Aber zu Deiner frage alles über325€ wird nach einem abzug vom 90€ für berufbedingte Aufwengungen angerechnet.

  • Du bist echt Eiskalt, das du dich nicht schämen tust, kannst du dir vorstellen was dein Vater die letzten Jahre wegen deinem unterhalt alles im leben durchmachen mußte. Aber zu Deiner frage alles über325€ wird nach einem abzug vom 90€ für berufbedingte Aufwengungen angerechnet.


    Was er durchmachen musste oder was ich durchmachen musste?
    Mein Vater hat mich als Minderjährigen zu Hause rausgeschmissen, damit er ungestört mit seiner neuen Perle leben kann. Zudem hat er über Jahre über 30.000 € an der Börse verspielt und sich damit in eine finanziell schwierige Situation gebracht.
    Anschließend hat er mit verschiedenen Scheinverträgen und Scheinkrediten, die er beim Anwalt vorgelegt hat und die schließlich vor Gericht enttarnt wurden versucht keinen Cent an mich abgeben zu müssen. Ich habe über ein Jahr lang nur Kindergeld bekommen und habe mich mit 17 und 18 Jahren mit verschiedenen Jobs neben meiner Ganztagsschule über Wasser gehalten, damit ich mir wenigstens ein Dach über´m Kopf leisten kann.
    Ich verstehe ja, dass hier vorwiegend Eltern bzw. Unterhaltspflichtige surfen und sich so schnell Gräul gegen Fragen wie meine bildet, aber vielleicht sollte man erstmal nach der Situation fragen, bevor man mit Verurteilungen losschießt.

  • Jeder Mensch hat wohl seine eigene Vergangenheit und ich will mir ja auch garnicht anmaßen Deine zu beurteilen. Die Wahrheit trifft sich aber wohl bei jedem Konflikt in der Mitte. Ich denke, dass es nicht nur an der neuen Perle Deines Vaters liegt. Du bist mit Sicherheit selbst in der Lage in einer Unabhängigkeit zu leben - mein Wort - das mußten auch die "Alten". Was aber im Gegensatz zur letzten Generation fehlt, ist ein Stück Respekt. Ich bin selbst eine Mutter, die ihre erwachsene (22J) Tochter finanziell unterstützt und das habe ich getan seit ich Mutter bin. Vom Kndsvater nie Unterhalt erhalten und mein Leben lang gearbeitet. Wichtig ist, dass man innerhalb der Familie aufeinander zugehen kann und auch Kompromisse eingeht. Nehme Dein Leben selbst in die Hand und ziehe nicht Deinen Vater zur Verantwortung. Das bringt nur verbrannte Erde und eines Tages wirst Du das vielleicht sehr bereuen.

  • Was er durchmachen musste oder was ich durchmachen musste?
    Mein Vater hat mich als Minderjährigen zu Hause rausgeschmissen, damit er ungestört mit seiner neuen Perle leben kann. Zudem hat er über Jahre über 30.000 € an der Börse verspielt und sich damit in eine finanziell schwierige Situation gebracht.
    Anschließend hat er mit verschiedenen Scheinverträgen und Scheinkrediten, die er beim Anwalt vorgelegt hat und die schließlich vor Gericht enttarnt wurden versucht keinen Cent an mich abgeben zu müssen. Ich habe über ein Jahr lang nur Kindergeld bekommen und habe mich mit 17 und 18 Jahren mit verschiedenen Jobs neben meiner Ganztagsschule über Wasser gehalten, damit ich mir wenigstens ein Dach über´m Kopf leisten kann.
    Ich verstehe ja, dass hier vorwiegend Eltern bzw. Unterhaltspflichtige surfen und sich so schnell Gräul gegen Fragen wie meine bildet, aber vielleicht sollte man erstmal nach der Situation fragen, bevor man mit Verurteilungen losschießt.


    Hallo,
    Du mußt halt von vorne rein deine Situation schildern,( in kurz form " wieso, weshalb, warum"). Und dann deine fragen stellen.Dann ersparst du dir solche kommentare!
    Nicht jeder kann deine Situation nachvollziehen bzw. verstehen. Es ist halt schon heftig wenn man in deinem Alter solch einen weg gehen muß.( Im grunde genommen alleine da steht.)
    Aber es geht immer irgendwie weiter. Wünsche dir auf deinen Lebensweg alles gute!!

  • Du schreibst dein Vater hat 30000€ an der Börse verspielt oder hat er sie wohl doch eher verlohren, was leider vorkommt. bei einem Plus hätte wohl auch keiner was gesagt. Und das er dich rausgeworfen hat, liegt vielleicht auch an deinem verhalten ihm gegenüber. So dann wäre da noch die sache das du dir ein Dach über dem Kopf leisten kannst, hast du dir Jobs gesucht. SCHREIB KEINEN SO MIST wir leben in Deutschland, du warst minderjährig und hättest ein Zimmer auf kosten des Alg II bekommen + lebenshaltungskosten.und jetzt red dich nicht raus,Ich hab jeden tag damit zu tun. wenn du nicht weißt wo man das beantragt selber schuld, du weißt ja auch wie du ihn verklagen kannst, jeder hat seine rechtsmittel. Das er vor Gericht aufgefolgen ist ist er selbst schuld, aber dennoch versuch dich mal ihn seine lage zu versetzten. Familie kaputt, Geld weg und noch ne menge schulden.was glaubst du geht wohl in ihm vor?
    Versuch dich bitte mit deiner Familie zu versöhnen, es wird der Tag kommen an dem er euch mehr braucht als alles andere, sprich mit deinem Vater über deine und seine Gefühle. Du wirst sehen es kann sich alles zum guten wenden.