Zwangsweise Rückzahlung Existenzgründungsdarlehn

  • Hallo alle zusammen.


    Anfang 2009 wurde mir von der ARGE in Düsseldorf eine Existenzgründung regelrecht aufgedrängt , da ich angeblich auf dem Arbeitsmarkt keine großen Chancen mehr gehabt habe noch mal einen adäquaten Job zu bekommen.


    Im Zuge dieser Existenzgründung wurde mir dann auch sehr Großzügig ein Existenzgründungsdarlehn in Höhe von 5000,- € förmlich aufgedrängt.


    Obwohl zum damaligen Zeitpunkt der Arge Düsseldorf schon bekannt war das ich chronisch Erkrankt bin
    ( exokrine Pankreasinsuffizienz durch chronische Pankreatitis ( chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung ) ) wurde auf der Durchführung der Maßnahme bestanden. Schließlich bin ich ja per Gesetz Verpflichtet an meiner beruflichen Wiedereingliederung wie auch immer mit zu arbeiten .


    Im Jahr 2008 hatten wir zwar gerade erst ein Blumengeschäft aufgrund meiner gesundheitlichen Einschränkungen aufgeben müssen weswegen wir auch überhaupt in Hartz IV bezug gekommen sind.Das interessierte die ARGE aber nicht. Auch interessierte die ARGE Düsseldorf nicht das für die Förderung einer erneuten Selbständigkeit erst einmal mindestens 2 Jahre hätten vergehen müssen.


    Natürlich wurde ich im Rahmen der Antragstellung auch förmlich genötigt die entsprechenden Abtretungserklärungen zu unterschreiben falls die Sache schief geht .Das Amt will ja schließlich für jedes Risiko abgesichert sein.


    Wie es kommen mußte war das Geschäft nach nur knapp 3 Monaten wieder zu weil die Belastung für mich einfach zu groß war und meine Frau das ganze nicht allein Schultern konnte.


    Jetzt verlangt das Amt das ich das Darlehn mit 100,-€ Raten monatlich zurück zahlen soll . Wir beziehen ertgänzendes Hartz IV in Höhe von 279.-€ Monatlich. Darin enthalten sind auch 39,-€ Mehrbedarf der mir aufgrund meiner Erkrankung und der damit verbundenen speziellen Ernährung zuerkannt wurde . Meine Frau Arbeitet und verdient ca. 1150,-€ Netto. Unser Geld reicht aufgrund meiner Erkrankungn hinten und vorn nicht , da ich monatlich auch Medikamente brauche für die ich zuzahlen muss .


    Jetzt will das Amt die 100,-€ im Monat. Können die das??

  • hallo zusammen
    So weit ich informiert bin, können alle chronisch kranke Menschen vo Zuzahlungen für Medikamente und Arzt besuche befreit werden, man muss lediglich den Arzt danach fragen und einen Antrag stellen bei der zuständigen Krankenkasse.